Szenen von Jägern, die von Pferden, Hunden, Falken und Leoparden begleitet werden stehen im Mittelpunkt der Ausstellung “Paths of Memory”, die die Stadt Leonberg von 19. Januar bis 23. Februar im Galerieverein Leonberg zeigt. Die Vernissage ist am Sonntag, 19. Januar, um 11.15 Uhr, der Eintritt ist frei.
Pfade der Erinnerung
In den Werken des in Russland geborenen und in Großbritannien und Frankreich lebenden Malers Timur D‘Vatz spiegelt sich die Ruhe der religiösen Malerei des Ostens wieder; gleichzeitig erinnern sie an die Malerei El Grecos, der Meister des spanischen Manierismus.
Die Bilder von Timur D’Vatz sind überwiegend von alten Mythen und Legenden inspiriert. In ihrer ihnen eigenen Mythologie spielt die Rückkehr zu den Wurzen eine große Rolle: sie bildet den Ausgangspunkt für eine innere Reise. Die abgebildeten Szenen verleihen den Werken D’Vatz’ einen urzeitlichen Charakter und beschwören eine Welt hypnagogischer Sphären herauf, in denen sich weise Ahnen auf ihren mythischen Reisen bewegen.
Es sind keine surrealistischen Bilder, aber sie nehmen Bezug auf eine mythische Epoche, in der alle Geschöpfe Teil einer imaginären Gemeinschaft waren: Jäger, Pferde, Hunde, Falken, Leoparden – im Werk Timur D’Vatz‘ sind sie stets eine poetische Interpretation des menschlichen Wissens.